Diesmal berechnete sich aus den DWZ-Unterschieden eine erwartete Niederlage in Höhe von 1,5:6,5, wir holten aber 2 Punkte! Es war zwar mehr drin, ein Mannschaftspunkt war aber nicht in Reichweite.
Dieter spielte auch mit Weiß wie fast immer nicht nach Buch, sondern Bauchgefühl. Das gelang ganz gut, denn er kam nie in Nachteil. Nach einem Fehler seines Gegners im 29. Zug hätte er sogar in Vorteil kommen können. Ob das zum Sieg gereicht hätte ist fraglich. Ekkehard behandelte mit Schwarz die Eröffnung unglücklich. Er kam langsam unter Druck, verlor schließlich eine Figur und damit die Partie.
Alex spielte mit Weiß mal wieder auf Angriff. Als ich nach 10 Zügen auf sein Brett sah, hatte er Läufer und Springer für Turm und Bauer gegeben und bereits über 1 Stunde seiner zeit verbraucht. Ein zwingender Angriff war jedoch nicht zu sehen. Somit war die Niederlage folgerichtig.
Gerhard spielte nach seinem Krankenhausaufenthalt mit Schwarz eine couragierte Partie, musste sich aber letzten Endes der größeren Spielstärke seines Gegners beugen.
Thomas geriet mit Weiß nach einer fehlerhaft gespielten Eröffnung schnell unter Druck. Das führte nach dem Verlust von 2 Bauern und dem Abtausch aller Figuren zu einem verlorenen Endspiel.
Auch Jens geriet mit Schwarz nach einer fehlerhaft gespielten Eröffnung unter Druck und verlor schließlich eine Figur. Trotz nicht nachlassender Gegenwehr konnte er die sich abzeichnende Niederlage nicht verhindern.
Uli konnte mit Weiß mal wieder seine Lieblings-Eröffnung spielen. Gegen einen nominell stärkeren Gegner konnte er diesmal den Freibauern stoppen und ein Remis erkämpfen.
Wesko verteidigte sich mit Schwarz zäh und hielt die Stellung immer zusammen. Als es nach einem Remis aussah übersah sein Gegner ein einzügiges Matt.
Wenn wir dem Abstieg entgehen wollen, muss ein in der nächsten Runde ein Sieg gegen Siemensstadt her. Bei entsprechender Vorbereitung – Eröffnungstraining – sollte das möglich sein.
Dr.Hans-Dieter Maetzing