Auch wenn wir stark ersatzgeschwächt und teilweise gesundheitlich angeschlagen antraten, durfte man auf Basis der DWZ-Unterschiede 3,5 bis 4 Punkte erwarten. Es wurden wieder nur 2 Punkte!
Dieter kam mit Schwarz spielend nie in Nachteil, somit war das Remis folgerichtig. Ein nach der Partie diskutierter möglicher Bauerngewinn hätte für Schwarz wohl auch nichts gebracht.
Alex spielte mit Weiß mal wieder auf Angriff, stellte dabei aber frühzeitig einen Bauern ein. An seinem 11. Zug 0-0 überlegte er gefühlt ewig. Die Zeit fehlte ihm später, um einen zwingenden Angriff starten zu können. Die Opfer schlugen nicht durch, somit war die Niederlage folgerichtig.
Stefan ging mit Schwarz seine Partie aktiv an, die heterogenen Rochaden führten aber zu einem starken weißen Angriffsspiel. In dem nach scharfen Spiel entstandenen Endspiel war die Dame seines Gegners Turm, Läufer und Springer überlegen und sicherte seinem Gegner den Sieg.
Thomas spielte mit Weiß trotz Erkältung eine gute Partie. Er gewann einen Bauern, ohne das sein Gegner eine Kompensation hatte. Leider versäumte er dann, einen zweiten Bauern zu schlagen. Stattdessen ließ er sich auf Verwicklungen ein, die zu einem Generalabtausch und schließlich zum Remis führten.
Katrin spielte mit Schwarz leider zu schnell und verlor bald die Qualität. Nach dem Abtausch einiger Figuren drangen die beiden Türme ihres Gegners auf die 7-te Reihe vor, was letztlich ihre Niederlage besiegelte. Mit mehr Wettkampfpraxis kann sie mehr erreichen.
Ulrich konnte mit Weiß mal wieder mit seiner Spezialeröffnung zuschlagen. Er gewann frühzeitig die Qualität und zwei Bauern. Danach geriet er unter Druck, behielt aber die Nerven und fuhr den Sieg nach Hause.
Jörg spielte mit Schwarz trotz einer gerade halbwegs überstandenen Grippe eine beherzte Partie. Leider musste er sich am Ende doch seinem DWZ-stärkeren Gegner geschlagen geben.
Nicole hielt mit Weiß lange Zeit gut mit. Als sich ihre Dame im gegnerischen Lager verirrte, kostete es sie leider viel Bedenkzeit, um diese wieder in Sicherheit zu bringen. Die Zeit fehlte dann, um in kritischer Situation eine Mattangriff ihres Gegners abwehren zu können.
Den ersten Matchball haben wir leider vergeben, nun müssen einige Wunder geschehen, wenn wir noch dem Abstieg entgehen wollen.
Dr.Hans-Dieter Maetzing