Nach der Niederlage gegen den Staffelfavoriten zeigte unsere Dritte heute die richtige Reaktion und ließ dem Gegner, der 4. Mannschaft der SG Lasker Steglitz-Wilmersdorf, keine Chance.
Gunar brachte nach einer halben Stunde den ersten Punkt – sein Gegner war nicht erschienen. Wenig später war auch der kurzfristig eingesprungene Detlef fertig. Seine junge (und sehr schnell spielende) Gegnerin hatte ein Abzugsschach übersehen und die Dame verloren. Bis auf mich hatten zu dem Zeitpunkt alle NARVA-Spieler schon Materialvorteil. Grisha hatte mit seinem deutlich jüngeren Gegner keine große Mühe. Thomas hatte die Gelegenheit genutzt, Lxb7 nebst Lxa8 zu spielen. Der Gegner kämpfte tapfer weiter und gewann Material zurück, aber das Bauernendspiel war einfach gewonnen. Manfred hatte schon früh einen Bauern mehr, irgendwann war es dann eine Figur. Ich brauchte mal wieder am längsten. Aus einem abgelehnten Gambit entstand eine spannende Partie mit diversen Opfern. Ich bekam schließlich eine Figur, hatte dafür aber immerhin drei Bauern ins Geschäft gesteckt. Rechtzeitig, bevor ich einen schlechten Zug finden und den Vorteil verlieren konnte, klingelte dann das Handy meiner Gegnerin.
Mit dem 6:0-Sieg untermauert die Dritte ihre Ambitionen auf die vorderen Plätze. In der nächsten Runde haben wir gegen die starken Tempelhofer die Chance, den Abstand zu Aufstiegsplatz 2 auf einen Punkt zu reduzieren.