Wahrscheinlich so schnell nicht wieder: Dritter beim Spreewaldpokal
Dabei hatten wir aber auch etwas Glück, viele hatten abgesagt, sodass es schließlich im Vergleich zu den früheren Jahren lediglich dreizehn teilnehmende Mannschaften gab.
Vor Beginn der ersten Runde waren wir erstmal zufrieden, als bekannt wurde, dass wegen der relativ geringen Teilnehmerzahl wohl keine Mannschaft leer nach Hause fahren müsste,
sprich jede Preise bekäme. Wir selbst hatten ja erst gedrängelt, mit zwei Mannschaften teilnehmen zu dürfen, konnten dann aber nach reihenweisen Absagen, unvermeidbar z.B. die des Schweden, der im Mannschaftsinteresse seine SchiRi-Lizenz auffrischte, froh sein, dass Peter seinen, wie er selbst sagt – »Kumpel Hoppe« – überzeugen konnte, uns zu verstärken, vielen Dank, Frank!
Obwohl es am ersten Brett, Frank holte dort großartige 5,5 Punkte, sicher schwerer war als am zweiten, war unser Spieler des Tages Peter, der lediglich zwei Remis abgab.
Im Vergleich zur Berliner Schnellschach-Mannschaftsmeisterschaft zeigte er damit
eine riesige Performance, im Gegensatz zum Berichterstatter, der aber immerhin
etwas beitragen konnte, davon zweimal, u.a. in einer wilden Partie gegen Rotation,
zum knappen 2,5:1,5 sowie zum selben Ergebnis gegen USC Viadrina I.
Ein etwas besseres Einzelergebnis erzielte Gerhard an Brett 4, der sicher seine Wertzahl mindestens eingestellt hat und dem es nach eigenem Bekunden – wie wohl allen von uns – viel Spaß gemacht hat.
Tragisch: 2.Runde gegen Gymnasium Frankfurt: Nachdem wir an den ersten beiden
Brettern bereits 1,5 Punkte hatten, übersah Gerhard in klarer Gewinnstellung
ein einzügiges Matt und ich selbst verlor, nachdem ich in der Eröffnung durch
zu schnelles schematisches Ziehen einen Figurengewinn ausgelassen hatte.
Glücklich: In der drittletzten Runde gewannen wir 2,5 : 1,5 gegen Rüdersdorf, es wurde aber wohl falsch herum eingetragen, (wurde nach der Auslosung zuerst von Frank wahrgenommen und erfolgreich moniert, wäre mir aber sicher auch irgendwann aufgefallen), sodass wir in der vorletzten Runde ein sattes 4:0 spielfrei geschenkt bekamen und noch etwas Kräfte vor der letzten sammeln konnten, in der uns dann tatsächlich ein 4:0 gegen den bis dahin viertplatzierten Gastgeber gelang.
Am Ende waren wir dann mit einem halben Brettpunk Rückstand auf Platz Zwei glücklicher Dritter, der Sieger war überlegen Glaskönig Döbern (gegen uns 3,5:0,5).
In der Hoffnung, dass es im nächsten Jahr doch einmal mit zwei Mannschaften klappen könnte, grüßt der Berichterstatter Klaus.