Im Pokal wurden heute zwei Partien des Viertelfinals gespielt. Peter gewann nach langem Kampf gegen Jay, ich gewann gegen Gerhard.
Micha und Hilmar mussten kurzfristig krankheitsbedingt verlegen und werden ihre Partie voraussichtlich am 3. November nachspielen.
Auch Tomas musste absagen, er kann auch nicht nachspielen und verliert somit kampflos gegen Gunar.
Im Halbfinale am 10. November spielt Gunar gegen mich, der Sieger aus der Partie Micha – Hilmar spielt gegen Peter.
kla_bautermann: Ich liebe diese Aktualität auf unseren NARVA-Seiten
In der Stellung im zweiten Foto zog ich 18. … Lc5, weil ich sah, dass Gerhard nach dem ursprünglich geplanten 18. … d4 (mit der Idee 19. cxd4 Lb4+ mit Damengewinn) auch mit 19. Db3+ fortsetzen kann, z.B. 19. … Te6 20. cxd4, wonach Lb4 nicht mehr geht, und danach hat Schwarz wohl nicht mehr viel.
Trainingsaufgabe: ist diese Bewertung des Zuges 18. … d4 korrekt?
Und die Lösung dazu, die ich gestern schon im Training gezeigt habe: nach 18. … d4 19. Db3+ Kf6!! kann Weiß nicht 20. cxd4 spielen, denn nach 20. … Txe3! 21. fxe3 Dg2 droht Schwarz sowohl Dxh1 als auch De2#.
Stattdessen muss Weiß 20. Db5! finden, aber nach 20. … dxe3! 21. Dxe8 Dg2 (ebenfalls gut ist 21. … Le7 22. Db5 c5! nebst 23. … Dg2 und falls 24. Tf1 e2) wird Schwarz dem Dauerschach ausweichen können und steht mit Drohungen wie Df2+, Dxh1# oder nach Tf1 wieder e2 nebst exf1=D auf Gewinn.
Das Ganze muss Schwarz eigentlich vor seinem 16. Zug korrekt berechnen, was mir in der Partie nicht gelungen ist (obwohl ich später Txe3 als Antwort auf Db3 fand).
Nach der Partiefortsetzung 18. … Lc5 19. d4 Ld6 steht Schwarz auch besser, aber das Blatt kann sich durchaus noch wenden.
Noch besser als 18. … d4 ist allerdings das sofortige 18. … Dg2.