4. Runde BMM und BFL

In der BMM gab es am Sonntag zwei Mannschaftssiege.

NARVA 3 setzte sich mit 4:2 gegen Mattnetz 5 durch. Entscheidend war die letzte Partie des Tages – die anderen Mannschaften waren längst fertig, als Manfreds Gegner die Zeit überschritt. Das Endspiel war für Manfred aber auch klar gewonnen, das hat er sehr gut gemacht! Zuvor hatten bereits Oliver und Jan-Hendrik gewonnen. Thomas und Felix steuerten halbe Brettpunkte zum Mannschaftssieg bei.

NARVA 2 zeigte gegen Mattnetz 3 eine ganz starke Leistung und gewann mit 5:3. Wesko, Ulrich, Ekkehard und der kurzfristig eingesprungene Gerhard gewannen. Micha und Dieter spielten jeweils remis. Und das, obwohl Mattnetz an allen Brettern nach DWZ überlegen war! Damit hat die Zweite im Kampf um den Klassenerhalt nun eine hervorragende Ausgangsposition.

NARVA 1 spielte gegen einen direkten Konkurrenten um den Aufstieg, Chemie Weißensee 2 – und ausgerechnet hier lief es gar nicht. Nur Günter gewann, dazu kamen halbe Punkte von Tomas, Bernd, Rudolf und Neuzugang Jerry. Nach dieser 3:5-Niederlage ist der Aufstieg nicht mehr aus eigener Kraft zu schaffen, sondern wir müssen hoffen, dass die Konkurrenten sich gegenseitig die Punkte wegnehmen.

In der BFL waren am Mittwoch alle drei Mannschaften bei den Schachfreunden Berlin 1903 zu Gast.

NARVA 1 profitierte davon, dass SF Berlin 3 das erste Brett freilassen musste. Nach der Niederlage von Klaus an Brett 3 spielte aber Tom an Brett 4 das Turmendspiel mit Mehrbauern hervorragend und holte den vollen Brettpunkt. Manfred an Brett 2 reichte damit das remis – 2,5:1,5! Mit dem Sieg wahrt die Erste noch eine Restchance auf den sportlichen Klassenerhalt.

NARVA 2 unterlag SF Berlin 4 mit 1,5:2,5. An Brett 1 kämpfte Felix (gegen DWZ 1900!) sehr gut und hielt die Partie lange offen, musste sich aber schließlich geschlagen geben. Auch für Lukas war gegen einen starken Gegner nichts zu holen. Die Aufrücker aus der Dritten punkteten aber: An Brett 4 gab Philipps Gegner auf, als er den Damentausch erzwang, wonach ein gewonnenes Bauernendspiel mit zwei oder drei Mehrbauern entstanden wäre. Bei Hilmar sah das gleichfarbige Läuferendspiel gut aus, aber womöglich war es gar nicht zu gewinnen. Am Ende blieben jedenfalls nur die Könige übrig – remis. Die Zweite bleibt damit auch weiterhin ohne Mannschaftspunkt, aber drei Runden kommen ja noch.

NARVA 3 unterlag SF Berlin 6 ebenfalls mit 1,5:2,5. Ingo an Brett 3 war als Erster fertig. Mit einem Qualitätsopfer holte er den ganzen Punkt. Dann machte Torsten an Brett 1 gegen einen nominell stärkeren Gegner remis. Jan spielte zwischenzeitlich wirklich stark, hatte damit aber etwas zu spät, nämlich in schon verlorener Stellung, angefange. Leider wurde sein Kampfgeist nicht belohnt. Juri kämpfte im Turmendspiel auch noch lange ums Remis, musste sich aber am Ende ebenfalls geschlagen geben. Die Dritte bleibt damit vorerst weiter bei einem Mannschaftspunkt stehen, aber in den verbleibenden drei Runden sind mit solchen Leistungen durchaus noch Punkte zu erwarten.