Am 4. Spieltag der BMM blieben alle NARVA-Mannschaften ungeschlagen.
Für die Erste begann der Tag mit einem Schock: am Wochenende haben sich offenbar ein paar Wildschweine in Menschengestalt Zugang zur Seniorenfreizeitsätte verschafft. Unter anderem wurde der hintere Raum verwüstet. Der zur Straße gelegene Raum war glücklicherweise nicht betroffen, so dass wir den Mannschaftskampf gegen Zitadelle Spandau 2 – wenn auch mit etwas weniger Platz als gewöhnlich – dennoch aufnehmen konnten. An den ersten beiden Brettern wurde relativ schnell remis gemacht, dann verloren Rouven (wohl wegen einer übersehenen Taktik) und Ekkehard, der durch eine ungünstigen Bauernstruktur nicht alles decken konnte. Dafür gewann Magnus. Ich hatte meine Spezialvariante der russischen Verteidigung aufs Brett bekommen und landete in einem Turmendspiel, in dem jeder einen vorgerückten Freibauern (und drei weitere Bauern) hatte. Keiner konnte mehr vernünftig auf Gewinn spielen, und so wurde es remis durch Stellungswiederholung. Peter hatte einen Mehrbauern erobert, aber unglücklicherweise war es am Ende ausgerechnet der Randbauer, der übrig blieb – remis. Aber Mathias spielte wieder stark, fand die richtige Abwicklung und holte im Turmendspiel trotz (beiderseitiger) Zeitnot den vollen Punkt. Mit einem 4:4 gegen diesen starken Gegner können wir sicherlich zufrieden sein.
Die Zweite spielte auswärts bei Läufer Reinickendorf 3. Dieter und der aus der Dritten aufgerückte Gunar – der in dieser Saison nun 4 aus 4 hat – gewannen. Alex, Gerhard, Klaus und Ulrich steuerten jeweils einen halben Punkt bei. Das 4:4 war hier nicht das erhoffte Ergebnis, aber im Abstiegskampf zählt jeder Punkt.
Die Dritte hatte zuhause im RuDi gegen SF Nord-Ost 6 ein wichtiges Spiel im Aufstiegsrennen – Nord-Ost hatte bereits gegen den Mitfavoriten Lichtenberg gewonnen und stand vor der Runde (mit einem Spiel weniger) auf Platz 3 der Tabelle. Der erste Punkt kam nach einer halben Stunde von Jasper – sein Gegner war nicht erschienen. Torsten und Manfred gewannen ebenfalls. Thomas stand auf Gewinn, lief dann aber in eine Springergabel und die Partie endete remis. Bei Lukas lief es umgekehrt: seine Stellung war wohl verloren, aber der Gegner fand den Gewinn nicht, und so erreichte er auch noch ein remis. Mit dem 4:2 festigt die Mannschaft die Tabellenführung, hat nun einen komfortablen Vorsprung von 4 MP – allerdings auch schon ein Spiel mehr bestritten als die Verfolger.